Weihnachtsgeschichte“
Auch an Weihnachten 2011 hatten wir ein eigenes Stück aufgeführt, das Uwe für uns
geschrieben hatte. Die letzte Szene erst zwei Tage vor Weihnachten... Und als wäre das nicht
schwer genug, hatten wir auf unserer kleinen Bühne mit Maria, Josef, 7 streitenden Hirten,
einer besorgten Mutter und drei überheblichen Engeln kaum Platz zum frei agieren. Trotz all
dieser Schwierigkeiten hat es uns viel Spaß gemacht, dieses witzige Stück voller verdrehter
Rollen zu spielen.
Die Geschichte beginnt damit, dass der kleine Hirte David von seinem Traum erzählt, in
dem ein Stern ihn zu einem Stall führt und eine Stimme behauptet, dass dieses Kind zu
Gott gehört. Allerdings wollen ihm die anderen Hirten nicht glauben. So geht er – und in
Gedanken vertieft stolpert er über ein Stück Stern, das ihn auf eine verrückte Idee bringt...
In der Schäferkate sitzen derweil die anderen Hirten und beschweren sich über Gott und die
Welt: den König, die Römer, die Abgaben, die Römer, die Kälte...
bis Miriam, die Mutter von David, auftaucht und nach ihrem Sohn sucht. Doch sie ist nicht
der einzige Besucher. Auch ein weiß gekleideter Fremder mit einem Stern erscheint und
fordert die Hirten auf, ihm und dem Stern zum Kind zu folgen. In der Hütte geht es danach
ziemlich drunter und drüber. Denn während die einen glauben, einen Räuber bzw. Davids
Entführer vor sich zu haben, wollen die anderen wisse, was los ist. Und so dauert es eine
ganze Weile, bis sie endlich doch aufbrechen. Gerade als sie bemerken, dass sie einen von
sich verloren haben, verliert der Fremde durch einen Unfall seinen Mantel und zum Vorschein
kommt niemand anderes als David. Aber noch bevor die Hirten wieder umkehren können,
kommt ihnen ein echter Engel mit seinen Bodyguards entgegen, um ihnen die frohe Botschaft
zu verkünden. Verständlicher Weise sind die Hirten skeptisch, die Engel verstimmt und
ziemlich sauer, dass ein Hirte ihnen den Job abgenommen hat. Doch irgendwie schaffen es
doch alle zum Stall. Den hat ihr vermisster Freund ebenfalls gefunden und bereits bei der
Entbindung geholfen.
Und so sind es letztendlich die Hirten, die noch vor den Engeln begreifen, dass das Kind
etwas ganz besonderes ist...
Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, in der die meist unbeliebtesten Rollen eines
Krippenspiels mal die Hauptrollen spielen. Mit
haben wir es geschafft, jedem der sieben Hirten einen ganz eigenen Charakter zu geben.
Und die Tatsache, dass die Hirten mehr drauf haben, als die überheblichen und im Fall
der „Bodyguards“ auch etwas beschränkten Engel, macht das ganze zu einer herrlich
unterhaltsamen Weihnachtsgeschichte.
Und damit: „Fürchtet euch nicht...“
der Hilfe talentierter Klassenkameraden
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